Gehörtes:
- Helge Lien Trio
Natsukashii
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Led Zeppelin
Celebration Day
(FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit)
per Tablet-PC bedient werden kann.
Das ist schon ziemlich elegant. Das
kann man mit anderen modernen Voll-
verstärkern teilweise zwar auch schon
auf diese Art realisieren, doch kaum
einer hat einen so ernsthaften und voll-
wertigen D/A-Wandler an Bord wie
der A-70.
Ach übrigens: Der A-70 bringt na-
türlich auch analoge Eingänge (auch
Phono-M M /M C) mit, um nicht nur
auf den digitalen Fähigkeiten rumzu-
reiten. Aber genug von dem ganzen
Analogkram,
Verstärkereinheit
und
DAC-Platine sind wichtiger.
Der selbstbewusste A-70 geht hin-
sichtlich
USB-Anbindung
gänzlich
eigene Wege, setzt voll und ganz auf
die kompetente Eigenentwicklung und
nimmt per USB-2.0-Standard (für den
man unter Windows natürlich Trei-
ber braucht, die man auf der Pioneer-
Homepage herunterladen kann) seine
Daten entgegen. Die schlussendliche
Wandlung
erledigt
ein
ESS-Sabre-
DAC, der auch in den highendigsten
Wandlern und Playern auf dem Markt
zum Einsatz kommt. Das ist genau das,
was ich an diesem Verstärker so schät-
ze. Klar gibt es bereits einen ganze
Reihe Vollverstärker mit USB-Buchse
hintendran, doch in den allermeisten
Fällen wird dort eine Alibi-Buchse
verbaut, nur um ein weiteres Feature
auf den Karton drucken zu können.
Hier steckten eine vollwertige, asyn-
chrone USB-Anbindung und eine ex-
zellente Wandlereinheit drin, die über
alle Zweifel erhaben ist. Im Prinzip
verkörpert der A-70 zwei Geräte in
einem - da steckt ein feister Wandler
drin und die Verstärkung, zu der ich
noch kommen werde, ist ebenfalls auf
einem dreist hohen Niveau.
Das Schaltungsprinzip ist hier Class-
D, was sich auf kleinstem Raum un-
terbringen lässt und effizient arbeitet.
Lange Jahre litt dieses Konzept an ge-
ringer Akzeptanz und kleinen Kinder-
krankheiten. Oft waren die Ausgangs-
filter ungünstig dimensioniert, so dass
noch zu viel von dem hochfrequenten
Schalttakt an die Lautsprecherklem-
men kam.
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